Durchblutungsmessung zur Feststellung des Schlaganfall und Herzinfarktrisikos
Wie groß ist Ihr Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall ?
nnerhalb einer Minute erfahren Sie, wie hoch Ihr persönliches Risiko ist, schon bevor Beschwerden auftreten. Eine gute Durchblutung sichert die Versorgung des gesamten Organismus mit sauerstoff- und nährstoffreichem Blut.
Was ist eine PAVK?
Bei der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) handelt es sich um eine Störung der arteriellen Durchblutung der Extremitäten. Die Erkrankung gehört zu den chronischen Gefäßkrankheiten der Arterien. Die Hauptursache ist mit etwa 95% die Arteriosklerose, die so genannte Arterienverkalkung. In Deutschland leiden nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Angiologie – Gesellschaft für Gefäßmedizin – rund 4,5 Millionen Menschen an einer pAVK. 9 von 10 Patienten zeigen keine klassischen Symptome (gelegentliche Beinschmerzen, belastungsabhängige Schmerzen mit Einschränkung der Gehstrecke, Schädigung der Haut) und bleiben somit unentdeckt.
Risikofaktoren für die Entstehung der Arteriosklerose
- unehmendes Lebensalter
- Rauchen
- Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)
- Bluthochdruck (arterielle Hypertonie)
- Fettstoffwechselstörungen
- Übergewicht
- erbliche Vorbelastung
Diagnose der pAVK mittels Knöchel-Arm-Index (engl.: ABI – Ankle Brachial Index)
Die Bestimmung erfolgt über eine Blutdruckmessung mit der Blutdruckmanschette an Oberarmen und Fußknöcheln. Der Knöchel-Arm-Index besitzt die größte Aussagekraft zur Vorhersage von Herzinfarkt, Schlaganfall und Mortalität. Bei gesunden Gefäßen sind die Werte an Arm und Bein annähernd gleich und der ABI liegt etwa bei 1,0. Beträgt der Wert 0,9 oder weniger, liegt eine pAVK vor. Folgen dieser Gefäßerkrankung können Herzinfarkt, Schlaganfall oder Verlust von Gliedmaßen sein. Durch optimale Vorsorge und regelmäßige Kontrolle kann eine Gefäßerkrankung frühzeitig erkannt und behandelt werden. So kann das Voranschreiten der Erkrankung gebremst werden.
